Darum wird der Fitnesstrend „Functional Training“ nicht abebben

Darum wird der Fitnesstrend „Functional Training“ nicht abebben

Gekommen, um zu bleiben – darum ist Functional Training mehr als nur ein Trend Ob Sie nun ein neues Workout suchen, das Ihnen beim sportlichen Lebenswandel hilft oder aber einfach nur Ihre Performance sportübergreifend verbessern möchten, früher oder später werden Sie auf Functional Training treffen. Was häufig als Trendsportart geführt wird, ist mehr als nur

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Gekommen, um zu bleiben – darum ist Functional Training mehr als nur ein Trend

Ob Sie nun ein neues Workout suchen, das Ihnen beim sportlichen Lebenswandel hilft oder aber einfach nur Ihre Performance sportübergreifend verbessern möchten, früher oder später werden Sie auf Functional Training treffen.
Was häufig als Trendsportart geführt wird, ist mehr als nur ein Trend. Denn funktionelles Training ist gar nicht so neu und außerdem einer der effizientesten Wege, in kurzer Zeit den ganzen Körper zu trainieren. Hier erfahren Sie, wie sich das auf Ihre Gesundheit, Balance und Ihren Muskelapparat auswirkt.

Mit Functional Training zum Erfolg – der Körper als Einheit

Der Begriff Functional Training führt viele Hobbysportler dazu, dahinter etwas wie eine Marke zu sehen. Dabei ist Functional Training zunächst einmal nur ein Überbegriff, Marken wie CrossFit setzen auf genau diesen Ansatz, auch im Reha-Training oder den Trainingscamps für Sportler werden die Lehren des funktionellen Trainings genutzt.
Und auch wenn Functional Training inzwischen die Welt der Trainingslehre seit Jahren schon erobert hat, ganz neu ist die Idee natürlich nicht. Schon ur-preußische Hobbys wie das Barrenturnen und militärische Exerzizien wie Liegestütz und Hampelmänner sind im Kern funktionelle Übungen. Um dies zu verdeutlichen, sollten Sie einmal das Gegenteil funktionellen Trainings betrachten. Beim klassischen Krafttraining werden Muskeln isoliert trainiert. Trainingsgeräte sind dabei so angeordnet, dass ganze Muskel- und Gelenkgruppen gesperrt sind. Bei den Bizeps-Curls an der Maschine kann beispielsweise nur der Bizeps gebraucht werden.

Funktionell ist diese Form des Trainings aber nicht, denn sie entspricht nicht der sportlichen Realität oder den Belastungen Ihres Alltags. Schließlich können wir Muskeln nie in Isolation benutzen. Selbst simple Aktionen wie das Aufheben einer schweren Kiste erfordern Koordination quer durch den Körper.

Genau hier setzt funktionelles Training an, denn hier werden weniger einzelne Muskeln als vielmehr Bewegungsabläufe einstudiert. Ausgangspunkt der Übungen ist dabei der Rumpf, also der Core. Hier liegen die großen Muskelgruppen, die für kraftvolle Bewegungen verantwortlich sind. Der Sprint eines Fußballspielers etwa belastet nicht nur die Beine, sondern auch den unteren Rücken, die Bauchmuskeln und die Arme. Dieses komplexe Zusammenspiel aller Muskelgruppen lässt sich beim Functional Training besser trainieren, weil die Übungen hier „realitätsnaher“ sind.

 

Vorteile

Das hat gleich zwei große Vorteile! Auf der einen Seite sind in kurzer Zeit viele Muskeln trainiert, was für ein ausgeglichenes und effizientes Training setzt. Auch schwere Geräte sind nicht notwendig. Kleine Hilfen wie Hanteln, Medizinbälle, Kettlebells oder Widerstandsbänder lassen sich auch kompakt zuhause aufbewahren. Aber auch ein Training alleine mit dem eigenen Körpergewicht ist möglich.

Der zweite große Vorteil liegt in dem Training von Gelenken und ausgleichender Tiefenmuskulatur. Ob Fußball, Volleyball oder nur die Arbeit am Schreibtisch, nicht nur unsere Muskeln sind für einen gesunden und widerstandsfähigen Körper verantwortlich! Sondern auch unsere Gelenke. Und die brauchen analog zur Muskulatur ebenfalls Training.

Funktionelles Training ist für jeden geeignet

Denken Sie bei Functional Training nicht nur an muskulöse Athleten, die Medizinbälle auf den Boden werfen und im Squat wieder auffangen. Auch im Reha-Training oder für ein entspanntes Workout zuhause sind funktionelle Übungen ideal. Gerade Einsteiger oder Menschen mit Übergewicht haben mit einfachen Übungen mit dem eigenen Körpergewicht perfekt, um Balance und Muskulatur sachte in Schwung zu bringen.
In der Spitze hingegen helfen Übungen wie Burpees, Klimmzüge oder auch klassische Hantelübungen wie Power Lifting dabei, einen gesunden und athletischen Körperbau zu erreichen.

Schließlich sollten Sie auch nicht außer Acht lassen, dass Functional Training einfach Spaß macht, denn es erfüllt den ganz natürlichen, menschlichen Bewegungsdrang. In kürzester Zeit und mit wenig Ausrüstung können Sie sich problemlos verausgaben, Fett verbrennen und Muskeln aufbauen. Das ist viel zeiteffizienter als lange Sessions im Fitnessstudio, bei denen Sie kaum ins Schwitzen geraten.

All das bedeutet, dass Functional Training nicht nur eine Trendsportart ist, sondern eine Trainingsphilosophie, die nicht einmal unbedingt neu ist. Und weil diese Form des Workouts Sportlern so viele Vorteile bringt, sollten auch Sie funktionelle Workouts unbedingt in Ihren Trainingsplan einbauen.

 

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