Reed Realais finden in der Technik an sehr vielen Stellen eine Anwendung. Vor allem in hoch sensiblen Bereichen, wo ein Kontakt sehr mechanische Schaltungen in großer Anzahl ausführen muss. Deshalb darf keine Abnutzung entstehen und dazu führen, dass das Relais kaputt geht. Aufgrund ihrer besonderen Ansprüche in Sachen Zuverlässigkeit und Nutzungsdauer haben Käufer von Reed-Relais ein großes Interesse daran, dass sie von guter Qualität sind. Doch worauf sollten Käufer achten, damit sie ein gutes Produkt aussuchen?

Auf diese Merkmale sollten Sie bei Reed-Relais achten – Reed Realis Qualitätsmerkmale

Zertifizierung

Wer den Anspruch hat, seinen Kunden die bestmöglichen  zu liefern, der sollte die Kosten nicht scheuen und sich die Produkte von einem Institut wie den TÜV prüfen lassen, oder einem mit ähnlich hohen Qualitätsanforderungen. Die Prüfer machen sich ein Bild von der Lage in der Herstellung, auditieren die Zuverlässigkeit der Abläufe und prüfen anschließend die Relais auf Herz und Nieren. Funktioniert ihre Schaltleistung gut, dann bekommen sie auch das Siegel. Für viele Produzenten kommen ohnehin nur zertifizierte Reed-Relais auf ihre Leiterplatten. Wenn ein Zulieferer diese Zertifizierung hat, dann können Sie die Reed Relais direkt vom Hersteller beziehen. Das spart viel Geld.

Material der Reed-Relais

Die Schließer im Reedrelais sind zwar unter Vakuum in Glas eingeschmolzen, dennoch eignen sich einige Materialien besser oder schlechter, um eine möglichst hohe mechanische Lebensdauer zu gewährleisten. In hochgradig sensiblen Reed-Relais wird normalerweise Gold, Iridium oder Palladium verwendet. Am Markt tauchen leider immer wieder Anbieter auf, die das nicht beherzigen und sie meinen beim Werkstoff sparen zu können. Solche Reed-Kontakte geben leider gerne mal frühzeitig den Geist auf und bringen somit die Anlagen der Kunden in Gefahr. Zumindest dann, wenn sie an einer entscheidenden Stelle in der Produktion oder im Produkt eingebaut werden.

Anordnung von Spule und Magnet

Bein einem Reed Schalter wird eine Bewegung ausgelöst, indem ein Dauermagnet in Richtung einer Spule bewegt wird, die um die Schalter angebracht wurde. In der Praxis passiert das zum Beispiel durch den Pegel einer Flüssigkeit. Durch das entstehende Magnetfeld ziehen sich die zwei Drähte an und ermöglichen den elektronischen Stromfluss, der wiederum ein Signal sendet, um eine Reaktion auszulösen.

Leider hat sich in der Realität immer wieder gezeigt, dass eine schlecht ausgeführt Bauart zu Problemen führen kann. Zum Beispiel dann, wenn der Magnet sich irgendwo verhakt, sei es durch schlechte Verarbeitung oder sei es durch eine Bruchstelle im Gehäuse. Dann bewegt sich der Magnet nicht und der Sensor wird nicht ausgelöst. Das kann, je nach Einsatzgebiet, katastrophale Folgen haben. Explosionen oder der Austritt von gefährlichen Flüssigkeiten sind die möglichen Konsequenzen. Oder, es findet eine Überhitzung in einer Maschine statt, weil das Kühlmittel nicht richtig erfasst wird und eine Produktionsanlage des Nutzers wird komplett zerstört.

Fazit

Reed-Relais sind ein klassisches Beispiel für Bauteile, bei denen man sagt: klein, aber große Wirkung. Sie sind in der Technik eine Komponente, bei der auf keinen Fall gespart werden sollte. Ihr Einsatzgebiet ist in der Regel immer an vorderster Front, da wo es richtig knallen kann, wenn etwas schiefgeht. Daher lieber ein wenig mehr ausgeben und auf Reed Relais Qualitätsmerkmale achten, anstatt nur ein paar Euro sparen zu wollen.