Die Digitalisierung ist in allen Bereichen spürbar. Es gibt innovative Technologien oder Dienstleistungen, die uns im Alltag begleiten. Die innovativen Dienstleistungen und internetbasierten Technologien werden auch von Senioren genutzt. Benutzerfreundliches Webdesign für Senioren ist ein Punkt, auf den bei der Webgestaltung geachtet werden muss. Benutzerfreundliche Webgestaltung bedeutet, dass die Websites und Webapplikationen an die Bedürfnisse der Menschen angepasst werden. Innovative Kommunikations- und Informationstechnologien gehören zu Ihrem Alltag. Immer mehr Prozesse werden automatisiert und ins Internet verlagert. Über 65 Prozent der 60 bis 70-Jährigen nutzen das Netz zum Surfen oder für andere Zwecke. Im Netz informieren sie sich über Produkte, Behörden und Ämter, suchen Infos zu gesundheitlichen Fragen, verwalten ihre E-Mails und nutzen das Web für die Suche nach allgemeinen Informationen (Google). Viele Ältere haben Angst, das Internet zu nutzen. Viele Websites haben eine komplexe Struktur und die Navigation ist alles Andere als einfach. Solche Website können die Ängste und Hindernisse von Senioren noch erhöhen.
Bei der Webgestaltung sollten sich Webdesigner Gedanken um ein benutzerfreundliches Webdesign für Senioren machen. Auch ältere Menschen sind bereit, das Internet zu nutzen. Unternehmen sollten berücksichtigen, dass die Menschen über 60 auch eine wichtige Zielgruppe sind. Die Personen sind kaufkräftig und qualitätsbewusst. Für das Webdesign können sich Website-Besitzer an eine Webagentur wenden. Passenden Webagenturen finden Sie in den großen Städten. Suchen Sie nach Webdesign Hamburg, Bremen, Köln, Berlin, München oder Webdesign Hannover. Es werden alle Webdesigner in der Nähe Ihres Wohnortes angezeigt. Im Folgenden werden sieben Tipps näher beschrieben, die für ein benutzerfreundliches Webdesign für Senioren besonders wichtig sind.

Tipps für benutzerfreundliches Webdesign für Senioren

Die folgenden Tipps können bei der Webgestaltung einer Website für Senioren behilflich sein:

• Strukturierte Menüführung

  Ein strukturierter Aufbau des Menüs ist für ältere Personen besonders wichtig. Bei der Bedienung sollte auf Doppelklick-Elemente verzichtet werden. Manche Senioren haben motorische Problemen und können die Website nicht so gut bedienen. Wenn Senioren Probleme in der Menüführung haben, werden sie Ihre Website verlassen. Mit einer einfachen Navigation können Sie garantieren, dass sich jeder auf der Website zurechtfinden wird. Das Navigationsmenü für die Website sollte immer erkennbar sein, egal auf welcher Unterseite sich die Website-Besucher befinden. Durch eine übersichtliche Struktur und Menüführung kann zu den Senioren Vertrauen und Sicherheit aufgebaut werden.
  

  

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• Die verwendeten Symbole

  Bei der Webgestaltung können Sie auch verschiedene Symbole, Buttons oder Icons verwenden. Es ist jedoch wichtig, dass Symbole ausgewählt werden, die eindeutig einem bestimmten Thema zugeordnet werden können. Für Senioren sollten die verwendeten Symbole immer eine klare Bedeutung haben. Sie sollten auch auf einen hohen Kontrast achten, damit die Symbole vom Hintergrund unterschieden werden können.

• Verwendete Farben

  Bei der Farbgebung sollten Sie als Website-Besitzer auf kontrastarme und schrille Designs und Farben verzichten. Graue Schrift auf einem weißen Hintergrund ist nur schwer erkennbar. Unpassend sind auch Kombinationen aus Grün- und Blautönen. Es ist wichtig, dass Sie sich für Farbkombinationen entscheiden, die komplementär sind. Komplementär bedeutet in diesem Fall, dass die Farben zueinander passen und die Schrift optimal zu entziffern ist. Ihre Website-Besucher sollten zu jeder Zeit alle Informationen auf Ihrer Website lesen können. Im Netz finden Sie kostenlose Softwareanwendungen und Tools, mit denen Sie optimale Farbkombinationen finden werden. Viele meinen, dass Weiß und Schwarz optimal passen. Allerdings wird ein weißer Hintergrund als sehr störend und grell wahrgenommen. Hier könnten Sie sich für einen Hintergrund aus Weiß und Beige entscheiden, damit der Kontrast nicht zu stark ist. Die Farbkombination ist angenehmer für die Augen und beim Lesen. Es gibt verschiedene Farbkombinationen, die Sie testen können. Am besten sollten Sie sich für Farben entscheiden, mit den alle Informationen klar übermittelt werden können.

• Reizüberflutung

  Beim Design sollten Sie nicht zu viele Reize verwenden. Viele Senioren empfinden zu viele Reize auf einer Website als unangenehm und fühlen sich schnell überfordert. Viele moderne Websites kombinieren Newsletter-Fenster, Begrüßungsmusik und ein Video, in dem die Marke oder das Unternehmen vorgestellt werden. In diesem Fall sollten Sie sich auf eine Sache fokussieren. Zu viele Reize sind nicht nur für Senioren, sondern für alle User unangenehm und nervig. Konzentrieren Sie sich also auf Qualität bei den Reizen und nicht auf Quantität.

• Barrierefreiheit und aktueller Inhalt

  Für eine optimale Usability sollte Ihre Website barrierefrei sein. Barrierefreiheit bedeutet, dass sich jeder Website-Besucher auf Ihrer Website zurechtfinden kann. Für Personen mit schlechten Augen sollte die Website und die Schrift vergrößert werden können. Die Usability ist hier enorm wichtig. Sie können Ihren Website-Besuchern auch über die Service-Funktion Hilfestellungen anbieten. Aktualität ist ein sehr wichtiger Punkt. Alle angegeben Informationen sollten auf dem neuesten Stand sein, um Ihren Besuchern einen Mehrwert zu bieten. Bei der Erstellung der Inhalte sollten Sie darauf achten, dass die Texte kurz und prägnant formuliert werden. Eine Website mit alten Texten erzeugt einen unprofessionellen und negativen ersten Eindruck. Als Website-Besitzer sollten Sie die Inhalte regelmäßig kontrollieren.
  

  

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• Der Inhalt und die Texte der Website

  Für eine benutzerfreundliche Website sollten Sie auch viel Wert auf den Inhalt und die Informationen legen. Wenn Besucher die nötigen Informationen auf Ihrer Website bekommen, werden sie auch Ihre Produkte kaufen. Bei der Erstellung der Texte sollten einige Punkte berücksichtigt werden. Bei der Ansprache können Sie sich zwischen “Du“ und “Sie“ entscheiden. Hier kommt es auf die Beziehung zu Ihren ü60-Kunden an. Bei einem sehr persönlichen und engen Kontakt können Sie Ihre Website-Besucher duzen. Viele Senioren empfinden es jedoch als angenehmer, wenn sie gesiezt werden. Im Alltag hören sie auch häufiger das “Sie“ als das “Du“. Siezen ist eine höfliche Form der Kommunikation ist kommt bei Senioren gut an.
  Bei der Wortwahl sollten Sie auf neue Begrifflichkeiten weitestgehend verzichten. Natürlich wissen auch Senioren, worum es sich bei Anglizismen handelt. Manche Anglizismen sind Bestandteil der Sprache und haben eine klare Bedeutung. Senioren wissen auch, was ein “Newsletter“ ist. Allerdings sollte die Anzahl der Anglizismen auf ein Minimum reduziert werden, um Klarheit im Text zu schaffen. Bewährte und bekannte Begriffe werden nicht nur von allen verstanden, sondern vermitteln einen verlässlichen und seriösen Eindruck.
  Neben dem Inhalt sollten Sie sich auf große Schrift und Lesbarkeit konzentrieren. Kurze, prägnante und aussagekräftige Sätze sind auch enorm wichtig. Gliedern Sie Ihre Texte auch mit Zwischenüberschriften und Absätzen. Wenn Sie kleine Links in den Text mit einbauen möchten, sollten diese Links visuell hervorgehoben und zusätzlich angekündigt werden. So können auch Senioren diese Links finden.
  Bei der Auswahl der Produkte und der Beschreibung sollte besonders darauf geachtet werden, den Nutzen hervorzuheben. Sie sollten nicht erwähnen, dass sich eine Ware oder eine Dienstleistung besonders gut für Personen eignet, die eine bestimmte Tätigkeit nicht mehr können. Die Beschreibungen sollten die Vorteile des Produkts im Allgemeinen beschreiben und den Nutzen hervorheben. Dadurch wird die Beschreibung überzeugend und respektvoll gegenüber Senioren. Mit einem Text sollen keine Ängste, sondern Lösungen aufgezeigt werden. Viele Senioren suchen im Alter nach Lösungen und Nutzen für den eigenen Alltag, um den Lebenskomfort zu steigern. Passende Formulierungen sind daher immens wichtig.
  Ihre Texte und der Inhalt müssen einen echten Mehrwert bieten. Viele Senioren sind sehr anspruchsvoll. Mit den Texten soll aufgezeigt werden, dass Ihre Dienstleistungen / Produkte die Antwort auf eine Frage oder die Lösung für ein bestimmtes Problem sind. Das Online-Marketing muss genau an die Zielgruppe angepasst werden.
  Ein letzter wichtiger Punkt für den Inhalt sind Handlungsaufforderungen. Wenn Sie die älteren Besucher mit Content überzeugen konnten, dann sollten Handlungsaufforderungen auf der Website integriert werden. Hier sollten Sie aber keine großen “Zum Angebot-“ oder “Kauf mich-“ Buttons verwenden. Formulieren Sie die Handlungsaufforderung in einem höflichen Satz und setzen Sie eine Verlinkung zu einer Dienstleistung oder einem Produkt. Dies erzeugt einen sicheren und seriösen Eindruck.

• Kompatibilität und Hilfestellungen

  Beim Webdesign sollte auf Kompatibilität mit anderen Browsern und Endgeräten geachtet werden. Ihre Website sollte auf allen Endgeräten und Browsern optimal angezeigt werden. User sollten bei der Bedienbarkeit keine Probleme haben. Da immer mehr Senioren Smartphones nutzen, sollte die Website auch für Mobilgeräte kompatibel sein. Trotz eines einfachen und übersichtlichen Designs können bei Senioren Fragen auftreten. Mit einem Kundenservice oder Hilfestellungen auf der Website können die offenen Fragen beantwortet und Lösungen gefunden werden. Senioren fühlen sich auch sicherer, wenn sie sich bei Fragen an jemanden wenden können.